Jeden Tag ein bisschen besser.

Als Landwirte wirtschaften wir in und mit der Natur. Das bringt eine besondere Verantwortung mit sich.

Auch sind wir als Landwirte mit die ersten, die die Folgen des Klimawandels deutlich auf unseren Feldern spüren.

Gleichzeitig ist die Landwirtschaft für 7% der in Deutschland verursachten Emissionen verantwortlich.

Wir machen uns vielfältige Gedanken dazu, wie wir unseren Betrieb immer nachhaltiger aufstellen können.

Kein Stillstand.

Wir sind schon
gut unterwegs, aber da ist noch viel mehr drin.

Agroforst-System

Beim Agroforst-System werden die landwirtschaftliche Nutzung einer Fläche mit Baumreihen oder Sträuchern kombiniert. Wir haben auf einer Versuchsfläche in Kooperation mit der Universität Göttingen 2018 Pappeln gesteckt.

Die Pappeln bleiben als Kultur auf dem Acker stehen und können immer wieder beerntet werden. Das Holz wird zur Stromerzeugung genutzt.

Agroforst-Systeme bieten zahlreiche Vorteile, bspw. schützen sie vor Erosion schützen, fördern die Biodiversität und fördern die Wasserhaltefähigkeit und Fruchtbarkeit des Bodens.

Durch Photovoltaik auf unseren Dächern gewinnen wir regenerative Energien. Sie werden gespeichert und kommen in unserer Schweinehaltung zur Lüftung, Kühlung und Heizung der Ställe zum Einsatz.

Auch der Pappelanbau dient der Erzeugung nachhaltiger Energie.

Erneuerbare Energien

In unserem neuen Tierwohl-Stall werden Kot und Harn direkt getrennt voneinander aufgefangen und gelagert. Geschieht dies nicht, entsteht in einer chemischen Reaktion Ammoniak. Durch die Kot-Harn-Trennung wird ein Großteil der Ammoniak-Bildung und -Emission verhindert.

Der emissionarme Offenstall

Ammoniak kann zu Lachgas umgewandelt werden und ist ca. 300 mal so klimawirksam wie CO2.
In unserem Stall gelangen Kot und Harn auf eine leicht abschüssige Betonplatte, die in der Mitte eine Rinne hat. So fließt der Urin direkt ab. Der Kot wird durch einen Schieber auf ein Förderband bewegt und getrennt gelagert.

Wirtschaften im Kreislauf

Wir versuchen, unsere Ressourcen möglichst nahtlos miteinander zu verknüpfen.

Die von den Schweinen produzierte Gülle, Kot und Harn sind für uns wertvolle Dünger und landen auf unseren Feldern. So haben wir einen Grundstock an Nährstoffen für unseren Ackerbau und können zugekaufte Dünger sparsam einsetzen.

Die Abwärme unserer Schweineställe nutzen wir, um unser Brauchwasser vorzuwärmen.